10/2017 Die fischer-modell GmbH kauft Teile der insolventen Firma Gützold Modellbau GmbH i.I. und kann glücklicherweise fast alle ehemaligen Mitarbeiter für einen Erhalt der Produktion in Zwickau gewinnen. Die Firma fischer-modell bringt viel KnowHow im Bereich der Konstruktion und Elektronikentwicklung mit, sodass zukünftig zusammen mit den in Zwickau bereits vorhandenen wertvollen Kenntnissen bei Werkzeugbau und Fertigung Modelle auf höchstem optischen und technischen Niveau gebaut werden können. Wir freuen uns, gemeinsam mit fischer-modell ein neues, erfolgversprechendes Kapitel in der bisher bewegten Unternehmensgeschichte beginnen zu können.
2013 - 2017
2014 Die Firma Gützold Modellbau GmbH muss Insolvenz anmelden. Die Ursache lag sicherlich auch im Verlust von Matthias Richter, der nach kurzer schwerer Krankheit Anfang 2014 verstarb. Herr Richter hatte als Geschäftsführer und MItbegründer der Gützold Modellbau GmbH einen wesentlichen Anteil daran, dass die Marke “Gützold” gerettet werden konnte. Mit Unterstützung eines Insolvenzverwalters führt Stefan Kühn den Geschäftsbetrieb weiter.
2013 Nach einer mehrmonatigen Unterbrechung nimmt die Gützold Modellbau GmbH mit neuen Eigentümern unter Leitung von Matthias Richter und Stefan Kühn die Arbeit auf. Fast alle ehemaligen Mitarbeiter konnten zurückgewonnen werden, sodass mit neuen Produkten in gewohnter Qualität die Produktion in Zwickau wieder aufgenommen werden konnte.
1990 - 2013
2013 Am 15.02.2013 verlassen die letzten 3 Mitarbeiter das Unternehmen.
2012 Am 01.04.2012 wird das Liquidationsverfahren eröffnet. Die Fertigung von Lokomotivmodellen kommt Mitte des Jahres zum erliegen.
2010 Auf Grund fehlender Unternehmensnachfolge soll die Gützold GmbH & Co.KG verkauft werden. Ein geeigneter Käufer wird nicht gefunden.
1996 Die Gützold KG wird in die Firma Gützold GmbH & Co. KG mit Bernd Gützold als Geschäftsführer umgewandelt.
1990 Die Firma wird aus dem VEB Plasticart herausgelöst. Bernd Gützold gründet die Firma Gützold KG, in der er die Geschäftsleitung übernimmt.
1946 - 1990
1980 Der VEB Modellbau Zwickau, wird vom VEB Plasticart Annaberg - Buchholz übernommen. Über 130 Mitarbeiter bauen jetzt Modelleisenbahnen, die der VEB Piko Sonneberg vertreibt.
1972 Herr Bernd Gützold wird durch die DDR Regierung enteignet und die Firma in »VEB Eisenbahnmodellbau Zwickau« umbenannt.
1968 Johannes Gützold geht in den Ruhestand. Sein Sohn Bernd Gützold übernimmt die Geschäftsführung.
1961 Die Firma wird nach und nach erweitert. An verschiedenen Betriebsstätten arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter.
1950 Folgt die erste H0 Modelleisenbahn in Spurweite H0, nebst einer Tenderlok aus eigener Fertigung.
1948 Für seine Söhne baut Johannes Gützold eine Holzeisenbahn.
1946 Gründet Johannes Gützold eine Gießerei in Zwickau.
Die Marke Gützold steht zu Recht seit Jahrzehnten für Exklusivität und Perfektion bei der Entwicklung und Fertigung von Eisenbahnmodellen in den Spurweiten HO und TT. 
Das Ausgangsmaterial und die fertige Kropfachse im Vergleich. Nur wenige Firmen betreiben so viel Aufwand für das "perfekte Modell".
Die Lackierung eines Kohlenaufsatzes der Baureihe 58.30: die Liebe zum Detail und viel Handarbeit zeichnen alle Gützold Loks aus.
Die Meisterin legt selbst Hand an: Frau Nobis beim Komplettieren der Motoren mit Leiterplatten und Schnecken.
Die Montage eines Lokkessels der sächsischen Baureihe 18. Der Kessel besteht aus über 60 Einzelteilen, die per Hand zusammengesetzt werden.
Die feinen Zinkdruckguss-Räder der BR 03.10 auf der Revolver- drehmaschine. Gerade bei den filigranen Zinkdruckguss-Rädern ist viel Arbeit notwendig, bis das edle Finish erreicht wird.
Ein Spritzgusswerkzeug für die Räder der Baureihe 250. Die Messingradreifen werden nach der galvanischen Behandlung mit Kunststoff ausgespritzt.
Frau Röder bei der Endmontage einer Dampflok. Langjährige Erfahrung ist nötig, um beim Einfahren fehlerhafte Getriebe und andere Probleme zu erkennen und zielgerichtet zu beheben.
Qualitätskontrolle beim Tampondruck: Herr Schramm nimmt alles genauestens unter die Lupe.
Frau Walther bei Lötarbeiten an einem Tender der Baureihe 18: auch hier ist viel Fingerspitzengefühl und Geduld gefragt.
Frau Werner bei der Montage des Steuerungsträgers der Baureihe 18: auch diese Baugruppe besteht aus über 50 Einzelteilen, die von Hand zusammen gesetzt werden müssen.
Herr Dademasch bestückt die Mehrfachaufnahme der CNC-Fräsmaschine mit frischen Rohlingen. Am Ende werden aus den zylindrischen Halbzeugen fertige Kropfachsen.
Von außen nicht zu sehen: die Getriebehälften im Tender der Baureihe 03.10 und 58.30 bestehen aus Messing und werden bei uns im Haus gefräst. Stichprobenartig wird dabei die Maßhaltigkeit geprüft, um den korrekten Sitz der Zahnräder und Schnecken zueinander zu gewährleisten. 
